Wo ich bin, ist Deutschland
Ein Film von Jana Goldbach und Tristan Schneider
Land: Deutschland
Jahr: 2018
Länge: 50:06

Synopsis
Thomas Mann, Schriftsteller und Nobelpreisträger, verließ 1933 seine Münchner Heimat, weil er gegen das Naziregime seine Stimme erhoben hatte. Nach Jahren in Frankreich und der Schweiz übersiedelte die Familie Mann 1938 nach Princeton und 1941 weiter nach Kalifornien.
Nach Thomas Manns Vorstellungen entwarf der Architekt Julius R. Davidson ein Holzhaus im Bauhausstil, welches 1942 bezugsfertig war. Räumlichkeiten für sechs Kinder, sowie ein separater Arbeitstrakt mit Blick auf den palmenbestandenen Garten.
Das Anwesen stand 2016 zum Verkauf und wurde von der Bundesregierung erworben. Ein Team von Architekten untersuchte die Bausubstanz anhand der Original-Zeichnungen, was sich im Laufe der Fremdnutzung verändert hatte. Eine zweckgebundene Sanierung wurde geplant, ohne einen musealen Sakralbau zu schaffen.
Es entstand eine Begegnungsstätte, um den transatlantischen Dialog zu intensivieren und europäischen Künstlern und Wissenschaftlern eine inspirierende Schaffensplattform zu bieten.

Crew
Regie: Jana Goldbach
Produktion: Tristan Schneider
Kamera: Tristan Schneider
Sound: Hans-Christian Ziupa
Tonmischung: Stephan Bobinger
Schnitt: Jana Goldbach
Musik: Armin Moallem, Niklas Kluger
Archival Material: Thomas-Mann-Archiv ETH Zürich, Santa Monica Public Library Image Archives, The Sherman Grinberg Film Library, The Los Angeles Times Archives, Periscope Film LLC, Global Image Works LLC, BBC Archive

Produktion: Manuelfilm GmbH

Festivals
noch nicht ausgewertet